Kleiner Tod.
Heute bist Du großzügig.
Die Getränke gehen auf Dich, hätte ich das gewusst, ich hätte mehr bestellt.
Aber vor Dir kriege ich meinen Mund nicht auf und die Lippen kaum auseinander.
Ich habe zwanzig Sätze im Magen, die ich Dir sagen will,
aber Du redest und redest und Dich interessiert gar nicht was ich hier mache.
Mich eigentlich auch nicht mehr.
Ich rutsche auf dem Caféstuhl umher und mache die Bedienung nervös.
Mit den frisch lackierten Nägeln kratze ich das Innere aus dem Sitzpolster und unter meinem Stuhl sammelt sich eine schwarze Schaumstoffmasse.
In meinem Kopf sammelt sich eine graue Gehirnmasse, die mich fragt,
warum ich eigentlich hier sitze, mit Dir.
Schon wieder.
Noch mal.
Ein letztes Mal.
Deine Familiengeschichte ist tragisch, aber dafür gehst Du doch seit Monaten zu dieser Frau. Sie reist nach Kuba in ihrem Urlaub, erzählst Du mir.
Aus Versehen rutscht Deine Hand auf meine
und aus Versehen berührst Du mein Knie.
Zu lange.
Hinterher habe ich drei zusammenhanglose Sätze gesprochen,
drei, vier Worte geflüstert und Du schläfst schon.
Ich versuche leise aus Deinem hässlichen Bett zu klettern, was nicht nötig ist, Dein Schlaf ist tief und ruhig.
Mit meinem Kleid und den Schuhen im Arm finde ich mich vor Deinem Badezimmerspiegel wieder.
Ich sehe mir dabei zu, wie meine Hand etwas schreiben will, mit Lippenstift.
Aber ich überlege es mir anders.
Du würdest es doch nicht sehen.
Als die Tür hinter mir zufällt, weiß ich, dass ich etwas vergessen habe,
zum Glück wirst Du es nie finden.
Die Getränke gehen auf Dich, hätte ich das gewusst, ich hätte mehr bestellt.
Aber vor Dir kriege ich meinen Mund nicht auf und die Lippen kaum auseinander.
Ich habe zwanzig Sätze im Magen, die ich Dir sagen will,
aber Du redest und redest und Dich interessiert gar nicht was ich hier mache.
Mich eigentlich auch nicht mehr.
Ich rutsche auf dem Caféstuhl umher und mache die Bedienung nervös.
Mit den frisch lackierten Nägeln kratze ich das Innere aus dem Sitzpolster und unter meinem Stuhl sammelt sich eine schwarze Schaumstoffmasse.
In meinem Kopf sammelt sich eine graue Gehirnmasse, die mich fragt,
warum ich eigentlich hier sitze, mit Dir.
Schon wieder.
Noch mal.
Ein letztes Mal.
Deine Familiengeschichte ist tragisch, aber dafür gehst Du doch seit Monaten zu dieser Frau. Sie reist nach Kuba in ihrem Urlaub, erzählst Du mir.
Aus Versehen rutscht Deine Hand auf meine
und aus Versehen berührst Du mein Knie.
Zu lange.
Hinterher habe ich drei zusammenhanglose Sätze gesprochen,
drei, vier Worte geflüstert und Du schläfst schon.
Ich versuche leise aus Deinem hässlichen Bett zu klettern, was nicht nötig ist, Dein Schlaf ist tief und ruhig.
Mit meinem Kleid und den Schuhen im Arm finde ich mich vor Deinem Badezimmerspiegel wieder.
Ich sehe mir dabei zu, wie meine Hand etwas schreiben will, mit Lippenstift.
Aber ich überlege es mir anders.
Du würdest es doch nicht sehen.
Als die Tür hinter mir zufällt, weiß ich, dass ich etwas vergessen habe,
zum Glück wirst Du es nie finden.
spring - 22. Jul, 18:21