Abschied 04
Zitternderweise erwische ich mich um 4.37 Uhr gegenüber Deines Balkons.
Die Luft entweicht lautlos meinen Lungen
und ich sträube mich gegen den Impuls sie wieder einzuatmen.
Ganz klein mache ich mich,
so klein kann ich gar nicht werden.
Die Äste unter mir krachen
und ich reiße mir Löcher und Laufmaschen.
Nebenan lässt sich ein glänzender Rabe nieder und stiert mich an.
Er weiß, dass ich hier fehl am Platz bin.
Hockend, auf einem Baum,
nachts, früh morgens.
Nur damit ich sehen kann, dass Du alleine bist,
an Deinem Küchentisch sitzt und trinkst.
Nur damit mir klar wird, dass da kein Platz für mich ist,
an Deinem Tisch, und neben Dir.
Die Luft entweicht lautlos meinen Lungen
und ich sträube mich gegen den Impuls sie wieder einzuatmen.
Ganz klein mache ich mich,
so klein kann ich gar nicht werden.
Die Äste unter mir krachen
und ich reiße mir Löcher und Laufmaschen.
Nebenan lässt sich ein glänzender Rabe nieder und stiert mich an.
Er weiß, dass ich hier fehl am Platz bin.
Hockend, auf einem Baum,
nachts, früh morgens.
Nur damit ich sehen kann, dass Du alleine bist,
an Deinem Küchentisch sitzt und trinkst.
Nur damit mir klar wird, dass da kein Platz für mich ist,
an Deinem Tisch, und neben Dir.
spring - 20. Dez, 22:23